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18.12.2006 Am Niederrhein mal Sieger sein,
da fällt der Zweiten nie was ein...
Jawohl, das reimt sich und ist damit so ziemlich das Einzige (Tschuldige
Achim, das schreibt sich neudeutsch jetzt wirklich groß), was an diesem
Sonntag für die Zweite bei Turm Kleve rund lief; sozusagen unser erster
internationaler Einsatz, spielten doch bei den Niederrheinern vier
Niederländer mit, was dem Ganzen eine fast beschwingte Grundstimmung gab und
dazu einen Klangteppich, der Georg besorgt fragen ließ, wie er denn Remis
ankündigen sollte. Remise, lachte ein Niederländer. Das kann man sich ja
merken und prompt war nach kurzer Zeit das erste Remise unter Dach und Fach
(Eggert) und die Mannschaft frohgemut, kam doch noch ein ebenso schneller
Sieg (Schönen) dazu. Und wer dann den Blick über die Bretter schweifen
ließ - und es war viel Zeit, den Blick über die Bretter schweifen zu
lassen - der sah Erfreuliches. Gut, Pitter Kaufmann hatte einen Turm in ein
Geschäft gesteckt, das nur magere Rendite versprach. Aber erstens weiß man
bei Pitter nie und zweitens stand der Rest mittelprima bis solideprächtig,
mit Ausnahme von Georg vielleicht, der nie wirklich dazu kam, seine neu
erworbenen Holländisch-Kenntnisse an den stark spielenden Mann zu bringen.
Und dann kamen die zehn Minuten, die aus einem hoffnungsvollen Tag einen
Sonntagsausflug machten. Pitter verlor, Waldemar wickelte seine
Druckstellung in ein Remis ab, während Achim Hafke seiner positionell
überlegenen Stellung ein Qualitätsopfer anvertraute, dessen Wirksamkeit
lediglich an einer kleinen taktischen Unpässlichkeit scheiterte. 0-1. Da
stand es also 2-4 und nur noch Frank Brell und Holger Busacker spielten;
Frank in einem Damenendspiel, das außer Remis keine Perspektiven mehr bot
und Holger in einem Königsangriff, der auch dadurch beflügelt wurde, dass
sein Gegner nach sechs Eröffnungszügen in einem stellungsvertauschten Wiener
eine Stunde verbraucht und somit für die letzten sechs Züge nur noch etwas
mehr als zwei Minuten auf der Uhr hatte. Nennen wir mal keine Namen, aber
einer unserer Velberter büßte seinen verständlichen Wunsch nach
Verwicklungen mit einem erweiterten Selbstmatt, während der andere wahre
Größe zeigte, den einzügig und mit Schach einstehenden Turm seines Gegners
verschmähte und sich mit Remise zufrieden geben musste. Wie gesagt, keine
Namen, das gebietet schon der Respekt vor dem Vereinsmeister (der den ganzen
Punkt übrigens verdient gehabt hätte, auch wenn dadurch das Endergebnis nur
geliftet worden wäre. So!).
Damit sind wir nach Kleve so schlau als wie zuvor, sieht man einmal davon
ab, dass wir nun mit der roten Laterne leben müssen. Dennoch: Die Lage ist
unverändert, die unmittelbare Tabellenkonkurrenz muss geschlagen werden. Und
nachdem wir in Mehrhoog und in Kleve viele Kilometer und alle Punkte
gelassen haben, gibt es in diesem Zusammenhang eine gute Nachricht: An den
Niederrhein müssen wir nicht mehr.
Spielbericht von Detlef Schönen
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11.12.2006 Hirschgulasch, Düsseldorfer Senftöpfchen und Drakulasteak rundeten einen schönen Ausflug der 1. Mannschaft in Duisburg ab. Gegen den ESV Großenbaum stand unterm Strich ein sehr glücklich zu Stande gekommener 4,5:3,5 Erfolg. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation dürfte die Erste damit den Klassenerhalt gesichert haben. Nun zum Spielbericht. Stellungsgerecht endeten die Partien von Ernst, Heinz, Horst und Christian im Endspiel remis. Edmund gewann mit einer überzeugenden positionellen Leistung gegen einen jugendlichen Nachwuchsspieler der im Verlauf dieser Saison schon 3,5 aus 4 auf der Habenseite hatte. Und dann war vorweihnachtliche Bescherung. Als erster durfte sich Dragan bedanken der in ausgeglichener Endspielstellung in einem Einzüger mit einem Turm beschenkt wurde und die Partie gewann. Als zweiter wurde Joachim beschenkt. Seine Stellung glich einer Ruine und es droht Figurenverlust und undeckbare Mattsetzung. Der Gegner wickelte aber völlig überraschend in ein Doppelturmendspiel gegen Dame ab und musste dann schnell feststellen, dass die weiße Festung uneinnehmbar geworden ist. Die Partie endete remis. Das auch die Velberter als Gäste nie mit leeren Händen kommen, bewies dann Peter in seiner Partie. Erst gab es Bauern, dann die 7. Reihe und zuletzt den König. Unterm Strich blieb für die VSG ein Geschenk übrig so dass der Sieg dann wohl doch in Ordnung geht.
Spielbericht der 4. Mannschaft Der heutige Mannschaftskampf unserer 4. stand unter keinem guten Stern.
Zuerst haben wir nur mit Müh und Not 8 Spieler zusammen bekommen und dann standen
wir in Solingen vor verschlossenen Türen. Nachdem sich die Schlüssel- und
Raumprobleme aber doch noch klärten, konnten wir unseren Kampf gegen Alj.
Solingen 7 um 10:30 Uhr beginnen. Vom Partieverlauf schien es so als wollten alle
die 30 Minuten Verzögerung durch schnelles Spiel wieder wettmachen.
Eingeleitet wurde das schnelle Ende von Schachfreund Förster der nach gut 1,5 Stunden
remisierte (natürlich ohne den Mannschaftsführer zu fragen). Es folgten
Schlag auf Schlag Niederlagen von Schachfreund Maurer, Gillessen und Zegenhagen,
womit wir schon nach 2 Stunden mit dem Rücken zur Wand standen. Einziger
Lichtblick zu diesem Zeitpunkt war Schachfreund Schulz, der seinen Gegner
geradezu überlegen eine Figur nach der anderen mopste bis dieser schließlich aufgab.
Doch die ersehnte Wende stellte dies leider nicht dar. Ich hatte schon früh
einen Bauern stehen gelassen, um eine druckvolle Stellung zu bekommen, doch
diesem Bauern mußte ich im Endspiel Tribut zollen, da ich den aufgebauten
Druck nicht verwerten konnte. 4,5 für die Gegner. Der Rest war dann mehr oder
weniger Makulatur. Die Schachfreunde Gau und Oliver Hafke machten Remis und wir
konnten schon vor 14 Uhr die Heimreise antreten. Spielbericht von Benjamin Curdts
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26.11.2006 Es ist die alte Frage bei jedem Unentschieden: Punkt gewonnen oder Punkt
verloren? Das 4:4 der Zweiten gegen die Gäste von Ratinger SK III war
jedenfalls schon mal der erste Zähler, den wir am dritten Spieltag auf dem
Haben-Konto verbuchen konnten. Und das zumindest könnte ein wichtiger Punkt
werden, denn noch stehen die Kämpfe gegen die Schlusslichter Benrath und
Großenbaum aus. Die Chancen auf Klassenerhalt sind damit eher besser
geworden und somit müsste man von einem Punktgewinn sprechen. Rein
spielerisch ging das Remis ohnehin in Ordnung. Achim Hafke, Waldemar Latz,
Frank Brell und Helmut Krüger teilten die Punkte, wobei bis auf Helmut alle
nominell stärkere Gegner hatten. Holger Busacker führte seine Partie
überzeugend zum Sieg, während Peter Kaufmann seiner Erkältung und einem
starken Kontrahenten Tribut zollen musste. 3:3. Wolfgang Eggert und ich
spielten noch. Wolfgang hätte nicht unbedingt verlieren, ich nicht unbedingt
gewinnen müssen. Mithin, 4:4.
Wieviel das Ergebnis wert ist, wird sich übrigens am 28. Januar zeigen, wenn
wir zu Hause gegen Großenbaum spielen. Zuschauer und Fähnchen sind
willkommen. Bericht von Detlef Schönen
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19.11.2006 Mit einer soliden Mannschaftsleistung konnte die 1. Mannschaft Nettetal mit 4,5:3,5 bezwingen. Heute konnten mit Horst Szymaniak, Dragan Golubovic und Peter Högström die Spieler punkten denen in dieser Saison noch kein Sieg gelingen konnte. Ernst Gillessen und Heinz Schlefing mussten nach aussichtsreichem Spielverlauf noch unerwartet ihre Partien aufgeben. Remis spielten Edmund Rodemann und Joachim Conrad. Mit nun 6:2 Punkten hat die Mannschaft fast schon ihr Saisonziel die Klasse zu halten erreicht.
Einen kuriosen Kampf erlebte heute unsere 4. Mannschaft gegen Tornado
Wuppertal 2. Nachdem von den Gegnern 2 Spieler nicht auftauchten, von unserer
Mannschaft einer fehlte und nachdem ich völlig überrannt wurde, stand es in der
Eröffnung bereits 2:2 - nach nur einer Stunde Spielzeit.
Als Horst ebenfalls recht zügig seinen Gegner überrrumpelte, sah es fast so
aus, als könnten wir alle wieder recht schnell zu Hause sein. Doch da waren ja
noch 3 Bretter, die spielten und sich redlich bemühten, die noch fehlenden
Punkte zum ersten Mannschaftssieg einzufahren. Allen voran Isabel, die in
hoffnungsloser Stellung die Nerven behielt (falls sie überhaupt sowas hat) und
ihren Gegner besiegte. Als dann auch nach Alex sicher zum Remis kam, war der
Kampf für uns gewonnen. Das Ende dieses kuriosen Sonntags war das aber noch
lange nicht. Marc lehnte das Remis seines Gegners ab und nahm es erst an, als
die 1. Mannschaft bereits die Bretter zusammenräumte.
Somit waren wir zwar nicht früh zu Hause, haben aber endlich unseren ersten
Gesamterfolg eingefahren. Spielbericht von Benjamin Curdts |
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06.11.2006 Einen kuriosen Mannschaftskampf mit unglücklichen Ausgang kann die 1. Mannschaft vermelden. Dabei fing alles so gut an. Nach einer Stunde stand es bereits 1:0 für die VSG da Ernst seine Partie kampflos gewinnen konnte. Als dann Christian seine Partie durch einen groben Turmeinsteller seines Gegners gewann und die Bretter 6-8 remis gaben stand es kurz nach Mittag bereits 3,5:1,5 für Velbert. Zu diesem Zeitpunkt belagerte Heinz über die offene g-Linie seinen Gegner, Horst stand positionell klar besser und Joachim hatte ein kompliziertes Endspiel mit Qualität für einen Bauern mehr. Dann nahm das Unglück seinen Lauf. Heinz stellte eine Figur ein und befand sich in einem Endspiel ohne Kompensation. Horst bekam auf der 7. Reihe ein Turmschach und hätte durch den Gang auf die 8. Reihe Zugwiederholung und remis erzwingen können. Da ihm das zu wenig war ging er mit dem König nach vorne und übersah, dass er zwangsläufig matt gesetzt wird oder seinen Turm verlor. Am 1. Brett gab es dann in beiderseitiger Zeitnot den Irrtrum des Monats. Nach einigen Abtäuschen entand eine Stellung mit Turm und König gegen Springer a und d Bauer und König. Im sicheren Glauben, dass Randbauer und Springer remis ist wenn sich der König vor dem Bauern befindet opferte Joachim seinen Turm für den d Bauern seines Gegners und wollte sich patt setzen lassen. Zu diesem Zeitpunkt hätten auch andere Varianten zum remis geführt. Es stellte sich dann allerdings umgehend heraus das Motiv nur gilt wenn der Randbauer auf der vorletzten Reihe steht und der König auf patt steht. So ging die Partie und der Mannschaftskampf doch noch mit 4,5:3,5 verloren.
Heute stand das Lokalderby MTV Langenberg I gegen Velbert IV auf dem
Spielplan. Da unsere 4. noch keinen Punkt einfahren konnte, war die Motivation
gleich doppelt groß und so wurde an fast jedem Brett direkt von Beginn an Druck
gemacht.
Leider gelang es kaum einem Velberter diesen Druck auch bis zum Sieg
aufrecht zu erhalten. Zuerst mußte ich feststellen, dass die Brechstangenvariante,
gegen einen Gegner mit fast 200 DWZ-Punkten mehr, nicht zog und konnte mich
nur noch zum Remis mühen. Dann verwickelte sich Isabel in einen konfusen
Abtausch mit Figuren- und späterem Partieverlust. Als dann auch noch Horst Eigen
"nur" zu einem Remis kam, schien sich das Blatt zu unserem Ungunsten zu wenden.
Lediglich Marc stand zu diesem Zeitpunkt, dank eines verfrühten
Weihnachtsgeschenkes seines Gegners, in Form einer Dame, noch klar auf Sieg.
Als dann aber Oliver mit einer überragenden kombinatorischen Leistung seine
fast aussichtlose Stellung (Qualle mehr, aber 3 Bauern weniger) noch umriß
und gewann, keimte wieder Hoffnung auf. Doch die Gefühlachterbahn hatte noch
kein Ende. Berthold mußte nach zähem Kampf mit 2 Leichtfiguren und Dame gegen
Turm und Dame ins Remis einwilligen. Dieselbe Option wählte auch Peter in
einem ziemlich komplexen Turm-Bauern-Endspiel. Somit war das achte Brett beim
Spielstand von 3 : 4 für uns, das berühmte Zünglein an der Waage. Doch
Schachfreund Maurer hatte sich leider zu diesem Zeitpunkt zu sehr eingeigelt um
überhaupt Gegenspiel zu bekommen. So hieß es nach Hoffen und Bangen und hartem
Kampf 4 : 4. Auch wenn das Ergebnis uns nicht ganz zufrieden stellt so hatte doch
dieser Kampf alles was ein "richtiges" Derby haben sollte. Spielbericht von Benjamin Curdts
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01.11.2006 Was schiefen gehen kann, geht schief, sagt Murphy. Und der war nicht mal
Schachspieler. Schief gegangen ist aber der Start der Zweiten in die Saison.
War die Niederlage gegen Solingen noch wenig überraschend, haben wir gegen
Mehrhoog am Sonntag sicherlich einen Punkt liegengelassen. 3,5-4,5, das
schmerzt ohnehin, in der Endabrechnung könnte es doppelt bitter werden -
jedenfalls, wenn Merhoog zum Mitkandidaten um den Abstieg würde. Das
allerdings glaube ich nach dem Kampf am Sonntag nicht, präsentierte sich uns
soch am fernen Niederrhein eine ausgebuffte Mehrhooger Mannschaft mit
jugendlichem Potenzial. Vier rasche Remisen (und ein ausgekämpftes) in
tatsächlich ausgeglichenen Stellungen, eine konsequente Leistung des
Spitzenbretts und ein umgedrehtes Spiel an Brett vier reichten zum Sieg. Da
half es auch nichts mehr, dass Gerd Ziese seinen jugendlichen Gegner
niederrang.
In der Tabelle gibt es jetzt drei Mannschaften ganz ohne und zwei
Mannschaften mit zwei Punkten. Gegen drei davon treten wir noch an. Jetzt
muss man nur noch Adam Riese bemühen (obwohl auch der vermutlich kein Schach
gespielt hat), um zu erkennen, dass wir immer noch aus eigener Kraft den
Abstieg vermeiden können. Und bleibt mir bloß mit Murphy weg!
Spielbericht von Detlef Schönen |
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23.10.2006 Gegen die zweite Mannschaft von Remscheid verlor unsere Dritte klar mit 2,5-5,5 vor allem unseren letzten drei Bretter hatten maßgeblichen Einfluss auf die hohe Niederlage sie holten nicht einmal einen Punkt. Alle anderen mühten sich redlich, doch außer Helmut Krüger konnte keiner mehr einen vollen Punkt einfahren.
Spielbericht von Uwe Kowalzick
Die V. Mannschaft hat am 22. 10. 06 ihren ersten Auswärtskampf bestritten, der allerdings aus Mangel der Räumlichkeiten der gegnerischen Mannschaft am Haus des Sports stattfand, und diesen bedauerlicherweise mit 3,5 zu 4,5 verloren.
Dabei war die Anfangslage zunächst ausgewogen, da die Partie an Brett 8 schnell gewonnen und an Brett 6 relativ schnell verloren ging. An Brett 1 lautete das Ergebnis ziemlich rasch remis. Danach konnten nur noch die Partien an Brett 2 und an Brett 5 gewonnen werden, während die Partien an Brett 3 und 7 und zuletzt auch an Brett 4 verloren gingen. So ist dass Ergebnis zwar relativ knapp, dennoch ein verlorener Mannschaftspunkt.
Spielbericht Florian Jünemann |
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