|
 |
 |
 |
 |
17.06.2005 Mit 7 Mannschaften geht unsere Schachgesellschaft in die kommende Saison 2005/2006.
Besonders erfreulich ist es, dass unsere Jugend mit 3 Mannschaften fast die Hälfte der aktiven Spieler stellt. Die vorläufige Aufstellung sieht wie folgt aus:
1.Mannschaft
Dr.Savic, Boos, Schlefing, Conrad, Szymaniak, Golubovic, Ziese, Högström
2.Mannschaft
Dr.Gillessen, A.Hafke, Linke, C.Diesing, Busacker, Eggert, Brell, Kaufmann, Ersatz Settmacher
3.Mannschaft
O.Hafke, H.Krüger, Schönen, Loriguillo, Latz, Curdts, Nottebaum, Lau
4.Mannschaft
Eigen, Ten Eicken, P.Krüger, Kowalzick, Solbrig, Koster, Gau, Zegenhagen, Ersatz Nickel und Dr.Meinert
5.Mannschaft
Lange, Steinhauer, I.Gillessen, Gaude, Maurer, Günther, Engelhardt, Vavro
6.Mannschaft
Markow, Jünemann, Jacobsen, Storm, Knapp, Rosenberger, Ersatz Schulz und B.Gillessen
7.Mannschaft
M.Lomberg, S.Lomberg, Röger, Schwalfenberg, Lisowski, Obermüller, Ersatz Dr.Mentz und Homberg
|
 |
 |
 |
 |
 |
25.04.2005 (Bericht von Wolfgang Eggert) Hauchdünn und dramatisch war’s heute für die zweite Mannschaft! – Die Ausgangsituation war klar, musste doch mindestens ein Punkt, besser ein Sieg her, damit die Klasse gehalten werden kann.
Der Beginn des Kampfes war noch recht verheißungsvoll, konnte doch Marius Linke einen kampflosen Gewinn verbuchen, da sein Spielpartner nicht auftauchen wollte. Das war aber vorläufig der letzte Lichtblick für die Velberter Schächer.
Christian Diesing war im Hau-Ruck-Verfahren auf seinen Gegner losgegangen musste aber einsehen, das er 55 Jahre Schacherfahrung nicht so einfach vom Tisch schieben konnte. Zu diesem Zeitpunkt standen bereits drei andere Velberter Partien ziemlich anrüchig. Gerd Ziese sah sich durch die traurigen Aussichten der Mannschaft veranlasst, von vorsichtigem Spiel auf Offensive umzuschalten, übersah dabei leider, dass ein Bauer vergiftet war. Auch er musste eine „0“ akzeptieren.
Charakteristisch für den Mannschaftskampf waren wohl die wechselseitig abgelehnten zahlreichen Remisangebote. Opfer hiervon wurde Hans-Eberhard Kaufmann, der nach phantasievollem Opferangriff und in unübersichtlicher Stellung mannschaftsdienlich ein Remisangebot ablehnte und später verlor. Umgekehrt erging es Frank Brell, der ungeachtet eines Remisangebots sein Endspiel umdrehen konnte und mit einem guten Springer gegen den Läufer gewann. Ein glückliches Remis erzielte Ralf Spreemann. Damit stand es bei noch zwei laufenden Partien 2 ½ - 3 ½ gegen Velbert.
Wolfgang Eggert konnte nach 5 ½ Stunden schließlich ein langwieriges Turmendspiel gewinnen, bei dem einem auf den ersten Blick schwachen isolierten Bauern ein siegbringender Marsch bis zum Umwandlungsfeld gelang. Den Schlusspunkt setzte Holger Busacker, der das zweite Remis des Tages erzielte, nachdem beide Kämpfer umständlich geklärt hatten, wer denn nun das Unentschieden anbieten darf.
Das Endergebnis der vorletzten Runde in der Verbandsklasse war also ein 4 – 4 und ein Punkt im Kampf um den Klassenerhalt. Wieviel dieser Punkt wert ist, hängt vor allem von dem Ergebnis der anderen Mannschaftskämpfe ab. In der letzten Runde am 22. Mai, dem Tag der Landtagswahl, ist mit Solingen ein ummittelbarer Konkurrent um den Klassenerhalt in Velbert zu Gast.
|
 |
 |
 |
 |
 |
17.04.2005 Mit 1:0 begann die 1.Mannschaft
ihren Mannschaftskampf gegen den Tabellenzweiten aus Rheinhausen durch einen kampflosen Partiegewinn von Schlefing. A.Hafke und Ziese wickelten ihre Partien kurz vor der
Zeitkontrolle zum Remis ab. Letzterer übersah in besserer Stellung sogar einen Qualitätsgewinn. Högström musste als erster Velberter
seine Partie aufgeben. Die unterentwickelte Stellung konnte der Gegner gekonnt zu einem Mattangriff ausnutzen. Die ersten 4 Brettern
boten allesamt taktisches Schach in komplizierten Stellungen. Als Einziger konnte Szymaniak seine Stellung mit der besten Saisonleistung
zum Gewinn führen. Savic und Dr.Gillessen mussten ihre Partien nach Materialverlusten aufgeben. Conrad spielte wie so oft
in dieser Saison bis 17.00 und versuchte eine Turmendspiel mit einem Randbauern zu gewinnen. Nach dem dieser die einzige Gewinnmöglichkeit verpasste,
erwies sich das Turmendspiel als theoretisch remis. Damit beendet die 1. Mannschaft die erste Saison nach dem Abstieg aus der Regionalliga auf einem
guten Mittelfeldplatz. Als herausragend ist das Ergebnis von Heinz Schlefing zu nennen, der mit 7,5 aus 9 einen DWZ-Zuwachs von 40 Punkten verzeichnen kann.
Als weiterer Spieler mit einem positiven Saisonverlauf kann Joachim Conrad mit einem Zuwachs von 17 Punkten die Spielsaison erfolgreich beenden.
(Spielbericht der 4. Mannschaft von Uwe Kowalzick.) Mit 5:3 Punkten besiegte die vierte Mannschaft die zweite Mannschaft von
Langenberg. Mit einem kampflosen Punkt im Vorteil tat man sich dennoch schwer
die Langenberger zu bezwingen. Lediglich Kurt Lange und Uwe Kowalzick konnten
ihre Partien gewinnen. Alexander Gaude verlor, alle anderen spielten Remis.
Damit beendete die vierte Mannschaft nach wechselhafter Leistung die Saison
mit einem Platz im Mittelfeld.
(Spielbericht der 5. Mannschaft von Benjamin Curdts.) Mit dem schon sicheren Aufstieg im Rücken kam heute die 4. Mannschaft der
Elberfelder SG mit mehr Ersatzspielern als Stammspielern zum letzten Kampf der
Saison nach Velbert. So kam es, dass unsere 5. Mannschaft plötzlich nicht
mehr die Außenseiterrolle hatte, sondern nominell sogar stärker in diesen Kampf
ging als der Gegner. Dies wollte man natürlich auch am Brett zeigen und so
begann das Spiel recht vielversprechend, vor allem Schachfreund Jünemann konnte
seine Ersatzrolle in der 5. sehr gut ausfüllen und eine schwierige Stellung
binnen 2 Stunden zum Sieg bringen. Nach weiteren Siegen von Curdts, Latz und
I. Gillessen und leider einer erneuten Niederlage von Schachfreund Markow
sollte es beim Stand von 4:1 nochmals spannend werden. Unsere ersten beiden
Bretter (Schulz und Zegenhagen) verloren nach langem Kampf und diversen Versuchen
Gegenspiel zu bekommen ihre Partien. Somit wurde der Kampf von Schachfreund
Maurer zum Zünglein an der Waage. Auch wenn viele Kiebitze nun mit ansehen
mußten, wie sich die Kontrahenten mit schlechten Zügen überboten, ist es doch
durchaus positiv, dass es unser Mann war der den vorletzten Fehler machte...
dadurch hatte die 5. nach 5 Stunden Kampf am Schluß 5 Punkte geholt und nach
einer eher mäßigen Saison einen versöhnlichen Abschluß geschafft.
|
 |
 |
 |
 |
 |
10.04.2005 Gibt es Pech im Schach? Gibt es auf den 64 Feldern zufällige Unglücke? Wir
wissen es nicht, jedenfalls nicht genau; aber wenn das mal ein paar
Wissenschaftler erforschen möchten - die 3. Mannschaft stellt sich als
Studienobjekt gerne zur Verfügung. Vielleicht würde ein positives Ergebnis
helfen, ein paar Spieler aus dem Jammertal zu befreien.
Da wären zunächst die beiden, die gestern beim Zwischenstand von 3:3 noch an
den Brettern saßen. Beginnen wir mit Hans Gau. Der arme Kämpe, der schon
blendend Schach spielte als die meisten seiner Gegner nur eine positionelle
Drohung ihrer Eltern waren, erlebte heute zum zweiten Mal in Folge einen
bitteren Tag. 6,5 Stunden kämpfte er zuletzt bei unserem unmittelbaren
Konkurrenten Witzhelden, verpasste erst den Sieg, dann das Remis, was wie
berichtet zur 3,5:4.5-Schlappe führte. Und gestern? 6,5 Stunden im
Mannschaftskampf gegen den SV Wermelskirchen, erst einen, dann zwei, dann
drei Bauern und die Stellung mehr - und doch nur Remis. Das letzte des
Kampfes. Ein Remis, das, wie die Niederlage zuvor, die 3,5:4.5-Niederlage
besiegelte.
Da wäre als Zweiter: Oliver Hafke. Eine klasse Leistung hatte Oliver über
die gesamte Saison geboten, ging ohne Niederlage in das letzte Spiel, einen
dreistelligen DWZ-Sprung vor Augen. Und dann? Gegen einen starken Gegner
stand Oliver erst gedrückt, dann schlechter, kämpfte sich aus komplizierter
Stellung zurück ins Match, bekam Initiative, hatte das Remis vor Augen - und
stellte nach 6,5 Stunden Dauerkonzentration eine Figur ein.
Na, was ist jetzt mit Pech?
Zumal wir 3:0 geführt hatten, noch bevor die Mittagessenzeit anbrach, wobei
vor allem das Mattnetz sehenswert war, das Alex Lau seinem Gegner ruhig aber
konsequent immer enger um den König legte. 3:0. Dann kamen die Niederlagen.
Benjamin Curdts zog gegen einen starken Konkurrenten den Kürzeren, was
besonders Benjamin grämte, war er doch erst eine Stunde vorher für den
überraschend erkrankten Horst Förster eingesprungen - und hatte das
angestrebte Remis zu Recht lange Zeit im Blick. Berthold Nottebaum, der
trotz des Geburtstages seines Sohnes spielte, fraß sich vor der
hallodrioffenen Stellung seines Gegners fest, erlag schließlich einem Konter
und quittierte damit einen Saisonverlauf, in dem er weit unter Wert
abschnitt. Reimar Solbrig letztlich musste nach zähem Widerstand passen,
nachdem er alle Hoffnung auf die verrinnende Zeit seines Gegners gesetzt
hatte, der aber mit wenigen Sekunden auf der Uhr den rettenden 40. Zug
machen konnte. 3:3. Der Rest ist bekannt.
Und jetzt?
Können wir wenigstens unterm Strich erfreut feststellen, dass eigentlich
nichts passiert ist. Witzhelden hätten wir auch mit einem Sieg nicht
überholt, gelang dem Tabellenzweiten doch ein hauchdünnes 4,5:3,5 gegen den
Tabellenletzten Mettmann. Und unsere Mannschaften hinter uns, Anna und PSV
Wuppertal, waren so freundlich 4:4 zu spielen. Damit ist die III. Mannschaft
nun Tabellendritter. Und wenn wir nun annehmen, dass wir die entscheidenden
drei Kämpfe mit Pech jeweils 3,5 verloren haben - dann wären wir die ersten,
die Glück hätten. Für den Fall, dass noch irgendwo irgendeine Mannschaft
zurückzieht oder Caissa sonst wie ihren Stern leuchten lässt. Und das wäre
dann auch Balsam für unsere beiden am ärgsten Gebeutelten...
|
 |
|