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25.03.2007 In der Höhe völlig verdient gewann die 1. Mannschaft mit 5:3 gegen Moers I und sichert sich damit vor der letzten Runde den Platz an der Tabellenspitze. Leistungsgerecht endeten die Partien von Dragan Golubovic und Edmund Rodemann remis. Besonders die Leistung von Edmund Rodemann der nach schwerer Operation und anschließender Reha erst einige Tage wieder zu Hause ist, ist mehr als bemerkenswert und verdient allererste Hochachtung. Horst Szymaniak kam nach ungenauem Eröffnungspiel in eine gedrückte Stellung die er nie ausgleichen konnte. Die Niederlage war dann zwangsläufig. Heinz Schlefing spielte in besten Zeiten. Die 1. Figur geopfert, die 2. Figur hinterher und anschließend mit einer Dame mehr auf dem Brett seinen Gegner zur Aufgabe gezwungen. Eine typische Schlefingpartie. Munter ging es diesmal bei Peter Högström zu. Peter spielte ein klassisches Läuferopfer auf h7 und hatte als Kompensation 3 Bauern bei anhaltenden Angriff mehr. Nach einer guten Verteidigungsleistung des Gegners endete die Partie zur Enttäuschung von Peter nur remis. Als Ersatz für den schwer erkrankten Christian spielte Horst Eigen. Horst der lange Jahre selbst am 1. Brett in der Regionalliga gespielt hatte, zeigt seine ganze Klasse und ließ seinem Gegner im Endspiel keine Chance. Am Brett 2 zeigt Dr. Ernst Gillessen zuerst eine starke Verteidigungsleistung und anschließend im Endspiel ein mehr als überzeugende Turmendspielbehandlung. Der Sieg war völlig verdient. Joachim Conrad hatte es mit dem stärksten Spieler in der Verbandsliga zu tun. Nach abwechslungsreichem Mittelspiel entstand ein Endspiel mit gegenseitigen Freibauern. Eine Ungenauigkeit im Endspiel führte zu einem ungleichfarbigen Läuferendspiel mit einem Mehrbauern das nicht zu gewinnen war. Mit einem stillen Bauernzug hätte Joachim bei der anschließender Abwicklung die Qualität und wahrscheinlich auch die Partie gewinnen können.
In Bezug auf das Durchschnittsalter dürfte dieser Mannschaftskampf in die Geschichte der VSG eingehen. Das Durchschnittalter der ersten Mannschaft betrug heute 60 Jahre !!!. Die Spielanlage die sich an vielen Brettern zeigte, war trotz des "hohen" Alters mehr als dynamisch. Insgesamt wurden einige Bauern, 3 Leichtfiguren und eine Qualität geopfert. Unterm Strich wurde zwar nicht jede Opferpartie gewonnen, aber aufgrund von Kampfgeist, Mut und Initiative auch keine verloren.
Die V. Mannschaft hat heute bedauerlicherweise mit 2,5 : 5,5 gegen die 1. Mannschaft des Vohwinkeler SC verloren. Obwohl die Partien an Brett 2 und 3 bereits kampflos gewonnen wurden konnte Brett 8 mit Timothy Dorn als Ersatz für Felix Engelhardt nicht besetzt werden, da Timothy fehlte. Nach etwa 1,5 Std. gingen die Partien an den Brettern 6 und 7 verloren. Da ich den Zug zum Sieg übersah, gelang mir nach 2 Std. nur ein Remis (Brett 4). Obwohl Mathias Vavro zu Anfang besser stand, musste er sich nach fast 3 Stunden Spiel dennoch geschlagen geben. Kurz danach ging auch die Partie an Brett 1 mit Matt verloren.
Spielbericht der 5. Mannschaft von Florian Jünnemann |
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27.02.2007 Einem überragenden Achim Hafke verdankt die 2. Mannschaft einen
ansehnlichen Schritt Richtung Klassenerhalt. Achim gelang am Spitzenbrett
in der Auswärtspartie gegen den Aufstiegsaspiranten Oberbilk ein
überzeugender Sieg gegen FM Sven Mühlenhaus, der immerhin satte 250
DWZ-Punkte höher notiert ist. Dieser unerwartete volle Punkt markierte die
Wende in einem spannenden Match, das uns am Ende mit dem 4:4 einen
wichtigen Erfolg bescherte. Erfreulich auch, dass Peter Kaufmann und
Wolfgang Eggert zunehmend zurück in die Spur finden und jeweils einen
halben Zähler beisteuerten, ebenso wie Holger Busacker und vor allem
Waldemar Latz, der gegen Deep-Chess-Chef Bernhard Verfuerden ein
ungefährdetes Remis sicherstellte (An dieser Stelle sei auch noch mal ein
besonderer Dank an Ernst Gillessen verewigt, der Waldemar im wahrsten
Sinne des Wortes ans Brett befördert hatte). Das Bild der mannschaftlichen
Geschlossenheit konnte auch durch die Niederlagen von Frank Brell und
Georg Loriguillo nicht getrübt werden. Shit happens.
Weil am Sonntag alle Abstiegskonkurrenten leer ausgingen, findet sich die
Zweite nun an der Spitze des Quartetts, das den Abstieg unter sich
ausmacht. Entschieden ist da noch nichts, vom letzten Platz trennt uns
gerade mal ein Mannschaftspunkt. Aber schöner ist der Platz am
Morgengrauen schon - zumal die Liga bislang gezeigt hat, dass jeder jeden
schlagen kann.
Spielbericht von Detlef Schönen
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21.01.2007 Gegen die stark ersatzgeschwächten Düsseldorfer (Düsseldorfer Schachzentrum 2000 Non Smoker) gewann die 1. Mannschaft hoch mit 7:1. In Stammbesetzung spielten Högström und Szymaniak remis. Die restlichen Bretter konnten voll punkten. Damit übernahm die 1. Mannschaft nach langer Zeit wieder einmal die Tabellenführung.
Trotz erneuter Sturmwarnung wagte sich heute unsere 4. Mannschaft in den
Wald, zu den Schachfreunden Vonkeln (2. Mannschaft). Bei gemütlichem Kaminfeur
ging es dann fast pünklich um kurz nach 10 Uhr los. Da ich schon relativ
schnell meinen Gegner überspielt- und gewonnen hatte, konnte ich den ansonsten sehr
spannenden Mannschaftskampf als Kiebitz genießen.
Leider war uns auch heute Caissa nicht wohl gesinnt. Nachdem Schachfreund
Maurer auch dieses mal den deutlich stärkeren Gegner bekam und erneut verlor,
mußte ich auch noch mit ansehen wie Isabel ein sicheres Remis aus der Hand gab
und ebenfalls verlor. Lediglich Routinier Eigen schaffte es wieder einmal mit
der nötigen Ruhe seinen Gegner zu bezwingen. Da aber Schachfreund Zegenhagen
gegen einen ebenfalls deutlich stärkeren Gegner permanent unter Druck stand
und am Schluß auch verlor und alle anderen Bretter Remis spielten, stand am
Schluß erneut eine Null auf unserem Mannschaftskonto.
Aus meiner "Kiebitz" -sicht bleibt jedoch festzuhalten, dass es heute ein
äusserst kämpferisches Spiel war, und dass Vonkeln, obwohl dort keiner eine
Ahnung vom Regelwerk hat (aufstehen, obwohl man am Zug ist und in den Nebenraum
gehen gehört da zu den guten (Un)Sitten), am Schluß den knappen 4,5 zu 3,5
Sieg verdient erstritten hat. Spielbericht von Benjamin Curdts |
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18.12.2006 Am Niederrhein mal Sieger sein,
da fällt der Zweiten nie was ein...
Jawohl, das reimt sich und ist damit so ziemlich das Einzige (Tschuldige
Achim, das schreibt sich neudeutsch jetzt wirklich groß), was an diesem
Sonntag für die Zweite bei Turm Kleve rund lief; sozusagen unser erster
internationaler Einsatz, spielten doch bei den Niederrheinern vier
Niederländer mit, was dem Ganzen eine fast beschwingte Grundstimmung gab und
dazu einen Klangteppich, der Georg besorgt fragen ließ, wie er denn Remis
ankündigen sollte. Remise, lachte ein Niederländer. Das kann man sich ja
merken und prompt war nach kurzer Zeit das erste Remise unter Dach und Fach
(Eggert) und die Mannschaft frohgemut, kam doch noch ein ebenso schneller
Sieg (Schönen) dazu. Und wer dann den Blick über die Bretter schweifen
ließ - und es war viel Zeit, den Blick über die Bretter schweifen zu
lassen - der sah Erfreuliches. Gut, Pitter Kaufmann hatte einen Turm in ein
Geschäft gesteckt, das nur magere Rendite versprach. Aber erstens weiß man
bei Pitter nie und zweitens stand der Rest mittelprima bis solideprächtig,
mit Ausnahme von Georg vielleicht, der nie wirklich dazu kam, seine neu
erworbenen Holländisch-Kenntnisse an den stark spielenden Mann zu bringen.
Und dann kamen die zehn Minuten, die aus einem hoffnungsvollen Tag einen
Sonntagsausflug machten. Pitter verlor, Waldemar wickelte seine
Druckstellung in ein Remis ab, während Achim Hafke seiner positionell
überlegenen Stellung ein Qualitätsopfer anvertraute, dessen Wirksamkeit
lediglich an einer kleinen taktischen Unpässlichkeit scheiterte. 0-1. Da
stand es also 2-4 und nur noch Frank Brell und Holger Busacker spielten;
Frank in einem Damenendspiel, das außer Remis keine Perspektiven mehr bot
und Holger in einem Königsangriff, der auch dadurch beflügelt wurde, dass
sein Gegner nach sechs Eröffnungszügen in einem stellungsvertauschten Wiener
eine Stunde verbraucht und somit für die letzten sechs Züge nur noch etwas
mehr als zwei Minuten auf der Uhr hatte. Nennen wir mal keine Namen, aber
einer unserer Velberter büßte seinen verständlichen Wunsch nach
Verwicklungen mit einem erweiterten Selbstmatt, während der andere wahre
Größe zeigte, den einzügig und mit Schach einstehenden Turm seines Gegners
verschmähte und sich mit Remise zufrieden geben musste. Wie gesagt, keine
Namen, das gebietet schon der Respekt vor dem Vereinsmeister (der den ganzen
Punkt übrigens verdient gehabt hätte, auch wenn dadurch das Endergebnis nur
geliftet worden wäre. So!).
Damit sind wir nach Kleve so schlau als wie zuvor, sieht man einmal davon
ab, dass wir nun mit der roten Laterne leben müssen. Dennoch: Die Lage ist
unverändert, die unmittelbare Tabellenkonkurrenz muss geschlagen werden. Und
nachdem wir in Mehrhoog und in Kleve viele Kilometer und alle Punkte
gelassen haben, gibt es in diesem Zusammenhang eine gute Nachricht: An den
Niederrhein müssen wir nicht mehr.
Spielbericht von Detlef Schönen
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