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07.03.2005
Spielbericht der 3. Mannschaft von Detlef Schönen:
Schach kann Spaß machen. Muss aber nicht. Als die acht Streiter der dritten
Mannschaft nach neun Stunden aus Witzhelden wieder zurückgekehrt waren, waren
sie um eine Erfahrung reicher und wohl um einen Auftstiegstraum ärmer. 3,5 -
4,5 lautete am Ende das unverdiente Ergebnis, das um einiges dramatischer
zustande kam, als es die nackte Zahl vermuten lässt. Und das kam so: Horst Förster
hatte ein Remis, Helmut Krüger nach listiger Verteidgung dasselbe Resultat
dazugesteuert; Oliver Hafke spielte eine klare und beeindruckende Gewinnpartie bis
zum Matt, der Gegner von Detlef Schönen hatte ihm im Grunde schon im vierten
Zug den ersten Schwarz-Punkt geschenkt (e4-e6, e5-d6, f4-de, fe, Dh4+), wehrte
sich aber ausdauernd, weswegen die Mannschaft auf den Sieg eine Weile warten
musste. Aber, genau genommen, 3-1. Super. Noch ein Punkt, dann war das
Unentschieden perfekt und der zweite Platz in der Tabelle zementiert. Dachte sich
auch Alex Lau, der seinem Gegner mit aller Routine die Stellung abgeluchst und in
ein Remis abgewickelt hatte. 3,5. Da fiel kaum ins Gewicht, dass Berthold
Nottebaum eine Druckstellung unglücklich behandelte und die Null kassieren
musste. Noch ein halber Punkt. Ein ganzer halber. Vier Stunden waren um und in der
Zeitnot hatte Reimar Solbrig in einem komplizierten Spiel für einen Moment die
Übersicht verloren und war auf die Verliererstraße geraten. Und? Da war ja
noch Hans Gau, der ein Turmendspiel mit Freibauern vor sich, den Sige vor Augen
und das Remis als sicheren Nothafen hatte. Es wurde später und später. Gaus
Gegner, der leicht als sein Enkel durchgegangen wäre, spielte mit. Aber
dennoch... Doch: Kurz vor der Zeitkontrolle ging eine falsche Variante mit Hans Gau
durch, die Stellung kippte, hatte aber immer noch Remis-Bandbreite - als unser
mittlerweile rehct müder Mann vergaß, die Uhr zu drücken. Der Gegner machte ihn
nicht darauf aufmerksam, was er nicht musste. Hans machte seinen 60. Zug,
drückte nicht. Die Platte fiel. Der Gegner reklamierte seinen Gewinn und in die
entstehende Diskussion hinein, ob das so rechtens wäre, gab Hans Gau entnervt
auf. Was er, schachlich, nicht musste. Das Remis war immer noch drin. So aber
kam es, wie es nicht kommen durfte. Verloren.
Und das Fazit? Beim nächsten Kampf gibt es noch eine hauchdünne theoretische
Chance. Heißt, es könnte noch klappen. Muss aber nicht... |
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27.02.2005
Unterhaltsames Schach gab es heute bei der 1. Mannschaft bei ihrem 5:3 Erfolg gegen Wermelskirchen I zu sehen. Einsteller, Mattsetzungen
und viele ausgelassene Chancen kennzeichneten den Mannschaftskampf in der Verbandsliga. Nach einem Kurzremis von Savic
ging der erste volle Punkt durch einen schönen Positionssieg von Achim Hafke an Velbert. Kurz darauf brachte Dragan in
aussichtsreichster Stellung ein Figurenopfer welches in eine verlorene Stellung führte. Anschließend gab es 2 Mattsetzungen
für Velbert. Erst krönte Conrad seine solide Positionspartie mit einem Figurenopfer unter Mattsetzung, anschließend konnte
Högström mit Springer und Turm mehr seinen Gegner auf der Grundreihe mattsetzen. Darauf folgte in Zeitnot ein Turmeinsteller
von Schlefing. Da die Stellung schon so gut war, konnte Heinz noch ins Remis abwickeln. Die verbliebenen Partien von
Dr.Gillessen und Szymaniak wurden mit Vorteil der VSG zum Remis abgewickelt um den 5:3 Sieg sicher zustellen.
Spielbericht der 4. Mannschaft von Uwe Kowalzick:
Gegen den Tabellenführer der Gruppe präsentierte sich unsere vierte Mannschaft
als durchaus gleichwertiger Gegner. Insgesamt war man an diesem Sonntag
dem Sieg näher als dem Unentschieden. Vor allem Peter Krüger und Heinz Ten
Eicken zeigten sich erneut in guter Form und ließen ihren Gegnern zu keinem
Zeitpunkt eine Chance. Alexander Gaude und Kurt Lange verloren ihre Partien.
Letzterer etwas unglücklich mit einer Qualität mehr. Alle anderen spielten
Remis. Spielbericht der 5. Mannschaft von Benjamin Curdts:
Die 5. Mannschaft traf heute auf ein sehr zähes und keineswegs schwaches Schlußlicht:
Tornado Wuppertal (3. Mannschaft).
Obwohl mal wieder die Punktegaranten Latz, Zegenhagen und Curdts lediglich 3
Stunden brauchten, um volle Punkte zu sammeln, konnte sich die untere Hälfte
der Mannschaft nicht so gut aus der Affäre ziehen. Lediglich Isabel
Gillessen gewann ihre Partie souverän. Somit war beim Spielstand von 4 zu 3 die
Partie von Schachfreund Schulz das Zünglein an der Waage. Diese Partie war jedoch
nichts für Schachästheten, da beide Seiten zu unterschiedlichen Zeiten ihre
Gewinnchancen vergaben, somit konnte man sich nur noch auf Remis einigen. Als
dieses dann nach 5,5 Stunden feststand, war zwar der 3. Saisonerfolg perfekt,
jedoch muß man sich noch deutlich steigern, um die letzten beiden Spieltage
gut zu überstehen. |
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20.02.2005
Spielbericht der 2. Mannschaft von Wolfgang Eggert:
Gegen die dritte Mannschaft des Düsseldorfer SK gab es heute für die VSG II einen an Spannung kaum zu überbietenden Mannschaftskampf.
Wieder einmal konnte sich die Mannschaft auf spielstarken und erfolgreichen Ersatz verlassen, da Christian Diesing leider kurzfristig erkrankt war. Für ihn sprang Markus Boos ein, während sich Hartmut Nickel sogar als Ersatz-Ersatz-Spieler bereit hielt.
Gewonnen wurde der Mannschaftspunkt– wie von Gerd Ziese vorhergesagt – an den ersten vier Brettern, womit natürlich keineswegs die Punkte aus der anderen Mannschaftshälfte abgewertet werden sollen.
Chancenlos war heute Pitt Kaufmann. Noch lange nach der Partie war er regelrecht über die zwingende und fehlerlose Spielführung seines Gegners „aus dem Häuschen“. Kaufmanns Niederlage ließ Dr. Ralf Spreemann ein sicheres Remis mit Schwarz folgen. Den zwischenzeitlichen Ausgleich stellte nach etwa drei Stunden Wolfgang Eggert her, der seinem Gegner bereits in der Eröffnung eine Figur abgenommen hatte und „lediglich“ die sich anschließenden Angriffsversuche zurückweisen musste.
Die Niederlage von Frank Brell im Springerendspiel konnte schließlich (pünktlich um 14.00 Uhr und mit „Ansagen“) Markus Boos egalisieren.
Der ausgeglichene Zwischenstand hätte uns eigentlich zufrieden machen können, wenn da nicht Holger Busacker mit einer Minusqualität ums Überleben gekämpft hatte und auch Marius Linke keineswegs erfreulich stand. Hingegen war die Position von Gerd Ziese optisch vielleicht etwas gedrückt, aber schien mir recht sicher. Nur, was hätte das genutzt?!
Wie befürchtet gab Busacker seine aussichtslose Partie auf, als der 40. Zug geschafft war. Für die heiße Zeitnotphase blieben also die Partien von Ziese und Linke übrig. Nachdem sein Gegner ein Remisangebot abgelehnt hatte, konnte Marius mitten in der eigenen Zeitnot im Doppelturm-Endspiel einen Bauern gewinnen und begann, sich Gedanken über Gewinnversuche zu machen. Gerd Ziese beeindruckte auch in beiderseitiger Zeitnot durch Übersicht und Nervenstärke. Sein zeitweiliges Qualitätsopfer ließ die Kiebitze die Stirn runzeln. Allein, Gerd hatte richtig kalkuliert und wickelte schließlich zu einen Bauernendspiel mit Mehrbauer ab, das er sicher zu einem gewonnenen Damenendspiel führte und für Velbert wieder ausglich.
Blieb also als letzte Partie, das Endspiel von Marius. Obwohl er seine Bedenkzeit fast ganz ausschöpfte, fand er in diesem schwierigen Endspiel keinen Gewinnweg. Als er schließlich den Mehrbauern wieder hergeben musste, vereinbarte man auch an Brett 2 das Remis.
Damit stand es nach fast sechs Stunden Spielzeit 4 – 4 unentschieden, und beide Teams durften mit einem Punkt zufrieden sein.
Als Fazit bleibt wiederum festzustellen: mal sehen, wie die anderen gespielt haben. Auf jeden Fall haben wir in den letzten beiden Runden noch alles in der Hand!
Spielbericht der 1.Viererpokalmannschaft von Dr.Ernst Gillessen:
In der ersten Runde des Viererpokals des Niederrheinischen Schachverbands musste unsere Mannschaft bei SK Xanten antreten. Da Xanten an den beiden unteren Brettern mit Spielern antrat, die ihren Gegnern Schlefing und A. Hafke nominell deutlich unterlegen waren, war von Anfang an klar, dass der Kampf an den vorderen Brettern entschieden würde. Diese Vermutung schien sich auch sehr schnell zu bestätigen, denn Schlefing konnte an Brett 3 sehr früh einen entscheidenden Mattangriff starten und Hafke erarbeitete sich auch eine überlegene Stellung, wogegen die Stellungen von Szymaniak an Brett 1 und Gillessen an Brett 2 zunächst unklar waren. Dann drohte der Kampf plötzlich zu kippen: Gillessen verlor beim Übergang ins Mittelspiel einen Bauern und die Stellung von Hafke hatte sich zwischenzeitlich weitgehend ausgeglichen. Dann versäumte es Xanten aber an Brett 2, den Vorteil weiter auszubauen. Stattdessen gelang es Gillessen, den Materialverlust wieder auszugleichen. In dieser Phase bot sein Gegner Remis an, was Gillessen jedoch mit Blick auf die unklare Situation an den übrigen Brettern ausschlug. Kurz danach verbesserten sich die Stellungen an allen drei Brettern. Während Szymaniak jedoch einen Gewinnweg ausließ und dadurch gegen seinen sehr starken Gegner auf die Verliererstraße geriet, schaukelten Gillessen und Hafke ihre Partien und damit den Mannschaftssieg nach Hause.
Die 6. Mannschaft hatte heute gegen Remscheid IV keine Chance und verlor klar mit 0,5:5,5. Den halben Punkt erkämpfte sich Birgit Gillessen. |
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31.01.2005
Spielbericht der 2. Mannschaft von Wolfgang Eggert:
Gegen OSC Rheinhausen II gab es heute eine – zumindest in dieser Deutlichkeit – nicht erwartete Klatsche für die Zweite. Zwar hätte es in der einen oder anderen Partie durchaus besser laufen können, doch letztendlich sind wir recht chancenlos untergegangen.
Völlig untypisch unterlief Hans-Eberhard Kaufmann bereits in der Eröffnung ein Fehler, von dem er sich nicht mehr erholte und die erste Null des Kampfes ablieferte. Nach dem Verlust einer Qualität im Mittelspiel folgte bald Frank Brell mit dem selben Ergebnis. Und auch Ersatzmann Berthold Nottebaum konnte dem Druckspiel seines Gegners nicht mehr standhalten, als dieser einen Springer in seine Stellung pflanzte. So stand es lange vor der ersten Zeitkontrolle 0 – 3.
Einen schachlichen Glanzpunkt setzte wiederum Gerd Ziese, als er seinen Gegner planvoll überspielte, rechts antäuschte und links den K.O. setzte. Für einen Laien wie mich sah das alles wunderbar einfach und logisch aus...
Unser Hoffnungspflänzchen wuchs noch ein Stück weiter als Stammersatzmann Horst Eigen seinen Gegner kurz vor der Zeitkontrolle souverän und unter Ausnutzung seines Zeitvorteils über die Klinge springen ließ. Kurz danach war allerdings der erste Mannschaftspunkt endgültig verloren, denn Marius Linke verlor. Was da letztlich an Brett 2 geschehen war, habe ich verpasst und hätte die komplizierte Stellung wohl auch nicht verstanden. Jedenfalls ging es jetzt nur noch um ein 4 – 4 für uns.
Leider ließ Holger Busacker seinen Gegner entwischen, nachdem er ihn lange mächtig unter Druck gehalten hatte. Der Freibauer im Endspiel sah nett aus, aber bei ungleichfarbigen Läufern ist das auch schon alles.
Nun denn, das war’s also, dachte ich, und bot Remis an, weil der Kampf entschieden war und die Position tatsächlich ausgeglichen war. Den Gewinn hatte ich lange vorher schon ausgelassen. Verwundert musste ich jedoch zur Kenntnis nehmen, dass mein Gegner „Gewinnversuche“ unternehmen wollte. Das tat er auch sehr gründlich – während seine Mannschaftskollegen die restlichen Klötzchen wegräumten, die Heizung abstellten, Tische und Stühle zurecht rückten. Über 30 Züge musste ich mich noch „quälen“ und selbst im theoretischen Remisendspiel mit Turm gegen Läufer, in das ich zur Klarheit abgewickelt hatte, durfte ich noch einige Schachs über mich ergehen lassen. Nach 76 Zügen sah er’s dann endlich ein, und es stand 3 – 5 gegen uns.
In den verbleibenden drei Runden der Meisterschaft müssen wir also noch punkten, um die Klasse zu erhalten. Jedenfalls haben wir noch alles in der Hand und sind nicht auf Schützenhilfe angewiesen. Am 20. Februar ist die Düsseldorfer SK III bei uns im „Haus des Sports“ zu Gast.
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23.01.2005
Spielbericht der 1. Mannschaft von Dr. Gillessen:
Am Anfang sah es noch recht gut aus. Speziell Peter stand recht früh auf Gewinn, und auch die anderen Partien standen zumindest ausgeglichen. Nach ca. 4 Stunden hatte sich das Bild aber grundlegend verändert. Zwar hatten Markus souverän gewonnen, Peter seine Gewinnstellung auch über die Zeitkontrolle gerettet und ich einen Turm für 3 Bauern, dafür standen Horst, Heinz, Dragan und Achim mittlerweile schlecht. Und bei Robert stellte sich nach der Zeitkontrolle heraus, dass die Stellung auch nicht mehr zu halten war.
Da in der verbleibenden Spielzeit keine Überraschung mehr gelang, stand nach 5,5 Stunden die 5:3 Niederlage fest.
Spielbericht der 3. Mannschaft von Uwe Kowalzick:
Die vierte Mannschaft konnte nur mit allergrößter Mühe ein 4:4 gegen Witzhelden/Dabringhausen
II erringen. Lange Zeit sah es sogar nach einer klaren Niederlage aus. Bereits
nach knapp einer Stunde verlor Manfred Lomberg seine Partie.
Hartmut Nickel übespielte seinen überforderten Gegener und setzte ihn matt.
Felix Engelhardt verlor und Alexander Gaude hatte zu diesem Zeitpunkt schon
2 Figuren weniger. Uwe Kowalzick läutete mit seinem Sieg die Wende ein.
Heinz Ten Eicken erkämpfte sich durch eine positionell hervoragend gespielte
Partie einen vollen Punkt und stellte den Anschluß sicher. Peter Krüger
entschied schließlich gegen 17 Uhr seine Partie für sich und trug damit
wesentlich zum Entstand von 4:4 bei.
Spielbericht der 4. Mannschaft von Benjamin Curdts:
Obwohl die PSVler aus Wuppertal stark ersatzgeschwächt antraten und Curdts
schon nach knapp einer Stunde die Weichen auf Sieg stellte, sollte es für
unsere 5. Mannschaft noch ein steiniger Weg werden. Die letzten drei Bretter
gingen nämlich ähnlich zügig und chancenlos an Wuppertal, ehe Schachfreund Maurer
in einer fulminanten Partie die Aufholjagd einläutete. Nach weiteren Siegen
durch Schulz und Zegenhagen, die nie die Übersicht in ihren Stellungsspielen
verloren hatten, reichte ein Remis von Schachfreund Latz zum wohlverdienten
2. Mannschaftssieg.
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18.01.2005
Fragen wir es uns mit Lehrer Bömmel und frei nach Heinrich Spoerl: Was ist
ein Manschaftsführer? Da stellen wir uns janz dumm und dann sagen wir so:
Ein Mannschaftsführer, das ist ein furchtbar netter Kerl. Und gewinnen kann
der später...
Genau genommen: Mit der nächsten Weißpartie. Denn die mit Schwarz, also alle
Auswärtsspiele, die hat er bislang verloren, der furchtbar nette
Mannschaftsführer der dritten Mannschaft, der damit auch am Sonntag den
Langenbergern freundlicherweise den Ehrenpunkt ablieferte. Ene ganz neue Art
von Höflichkeit mit Königen. So gereichte es der Dritten "nur" zu einem
5,5:2,5-Sieg, was indes immer noch ausreicht, um aus eigener Kraft den
Aufstieg zu schaffen. Schief gehen kann dabei nichts mehr - der Abstieg ist
mathematisch unmöglich geworden. Doch wenn die Mannschaftsleistung weiter so
geschlossen bleibt, besteht überhaupt kein Grund, nach unten zu schielen:
Oliver Hafke, Berthold Nottebaum, Horst Förster und Hans Gau zeigten am
Sonntag souveräne Vorstellungen und punkteten voll, Helmut Krüger, Reimar
Solbrig und Alex Lau kamen zu sicheren Remisen. Die nächsten beiden Runden
gegen die unmittelbaren Tabellennachbarn müssen nun Aufschluss über die
Saisonleistung geben. Und nur einer dieser Kämpfe ist auswärts...
(Spielbericht vom letzten Spieltag der 3. Mannschaft von Detelf Schönen) |
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